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   OLG Frankfurt, 23.11.2015 - 20 WLw 1/15   

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OLG Frankfurt, 23.11.2015 - 20 WLw 1/15 (https://dejure.org/2015,50957)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 23.11.2015 - 20 WLw 1/15 (https://dejure.org/2015,50957)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 23. November 2015 - 20 WLw 1/15 (https://dejure.org/2015,50957)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 9 GrdstVG, § 4 RSG
    Ausübung des siedlungsrechtlichen Vorkaufsrechts

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ausübung des siedlungsrechtlichen Vorkaufsrechts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GrdstVG § 9; RSG § 4
    Versagung der Genehmigung der Veräußerung eines landwirtschaftlichen Grundstücks nach zuvor unterbliebener Ausübung des siedlungsrechtlichen Vorkaufsrechts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerfG, 12.01.1967 - 1 BvR 169/63

    Grundstücksverkehrsgesetz

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.11.2015 - 20 WLw 1/15
    Zu deren Konkretisierung ist nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. BGH NJW-RR 1997, 336 m.w.N.), welche auf eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zurückgeht (BVerfGE 21, 73 [BVerfG 12.01.1967 - 1 BvR 169/63] ), auf die von der Bundesregierung periodisch erstatteten Agrarberichte zurückzugreifen.

    Im Übrigen ist darauf hinzuweisen, dass entgegen den diesbezüglichen Ausführungen im Genehmigungsbescheid die Vorschriften der §§ 9 und 12 GrdstVG sowie 4 RSG ein Ermessen für die Genehmigungsbehörde bezüglich der Vorlage eines Vertrages zur Ausübung des siedlungsrechtlichen Vorkaufsrechtes gerade nicht eröffnen, zumal dies wohl mit der vom Bundesverfassungsgericht (vgl. BVerfGE 21, 73 [BVerfG 12.01.1967 - 1 BvR 169/63] und 26, 215) hervorgehobenen Bedeutung des Genehmigungsvorbehaltes und der Veräußerungsbeschränkung als schwerwiegenden, aber aus den übergeordneten Gründen der Verbesserung der Agrarstruktur gerechtfertigten Eingriffen in das grundgesetzlich durch Art. 14 GG geschützte Eigentumsrecht und den Freiheitsanspruch des Bürgers nicht vereinbar wäre.

  • BGH, 29.11.1996 - BLw 25/96

    Genehmigungsfähigkeit eines Grundstückskaufs zur Verwirklichung eines

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.11.2015 - 20 WLw 1/15
    Zu deren Konkretisierung ist nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. BGH NJW-RR 1997, 336 m.w.N.), welche auf eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zurückgeht (BVerfGE 21, 73 [BVerfG 12.01.1967 - 1 BvR 169/63] ), auf die von der Bundesregierung periodisch erstatteten Agrarberichte zurückzugreifen.

    Maßnahmen des Umwelt- und Naturschutzes, die zunehmend an Bedeutung für die angestrebte Verbesserung der Agrarstruktur gewinnen (vgl. hierzu Kollrus RdL 2011, 197), werden deshalb mittlerweile in der obergerichtlichen Rechtsprechung gleichrangig neben den agrarstrukturell weiterhin förderungswürdigen Interessen der Landwirtschaft an einer ausreichenden Flächenausstattung anerkannt, wenn der Grundstückserwerb zur Verwirklichung eines konkreten Naturschutzprojektes dient, das staatlich befürwortet und gefördert wird (vgl. BGHZ 94, 292 = MDR 1985, 1023 = NJW-RR 1986, 312 und BGH NJW-RR 1997, 336 [BGH 29.11.1996 - BLw 25/96] = AgrarR 1997, 154; BGH NJW-RR 2006, 1245 [BGH 28.04.2006 - BLw 32/05] ; OLG Oldenburg AUR 2013, 136 [OLG Oldenburg 08.11.2012 - 10 W 23/12] und AUR 213, 417; OLG Stuttgart RdL 1997, 158; OLG Jena AgrarR 2001, 120 = RdL 2000, 301), OLG Koblenz RdL 2001, 214).

  • BGH, 25.04.2014 - BLw 5/13

    Grundstücksverkehrsgenehmigung bei Veräußerung eines landwirtschaftlichen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.11.2015 - 20 WLw 1/15
    In Konkretisierung dieser auch von der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte und im Schrifttum geteilten Auffassung (vgl. OLG Stuttgart, RdL 1970, 232; OLG Frankfurt RdL 2005, 274; OLG Jena AUR 2013, 340; Netz, GrdstVG, a. a. O., Ziffer 4.10.7 = S. 559) hat der Bundesgerichtshof nunmehr in seinem Beschluss vom 25. April 2014 (Az BLw 5/13 = NJW-RR 2014, 1168 = AUR 2014, 384) herausgestellt, dass dies auch dann gilt, wenn die Genehmigungsbehörde den Vertrag, obwohl ein Vorkaufsrecht nach dem RSG hätte ausgeübt werden können, entgegen § 12 GrdstVG dem Siedlungsunternehmen nicht vorgelegt hat, wie dies im vorliegenden Fall geschehen ist.
  • BGH, 15.04.2011 - BLw 12/10

    Grundstücksverkehrsgenehmigung: Befristete Genehmigung des Erwerbs einer

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.11.2015 - 20 WLw 1/15
    Damit wird klargestellt, dass auch die Belange anderer volkswirtschaftlich bedeutsamer Unternehmen zu berücksichtigen sind, die ebenso wie Landwirte auf Flächen im Außenbereich angewiesen sind und deshalb nicht darauf verwiesen werden können, sich notwendige Grundstücksflächen anderenorts zu beschaffen, wobei neben der ausdrücklich erwähnten Roh- und Grundstoffgewinnung alle überindividuellen Interessen von Industrie, Gewerbe, Handel, Verkehr, Energieversorgung , Bauwesen sowie Grundstückserwerbe zur Erfüllung kommunaler, kirchlicher oder karitativer Zwecke beachtlich sein können (vgl. BGH NJW-RR 2011, 1522 [BGH 15.04.2011 - BLw 12/10] = RdL 2011, 270; OLG Oldenburg NJW-RR 2010, 742 [OLG Oldenburg 02.07.2009 - 10 W 2/09] ; OLG Frankfurt AUR 2015, 260; Netz, a.a.O., Ziffer 4.13.1 - 3 = S.617 - 621 ).
  • BGH, 28.04.2006 - BLw 32/05

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Entscheidung über Einwendungen gegen die Ausübung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.11.2015 - 20 WLw 1/15
    Maßnahmen des Umwelt- und Naturschutzes, die zunehmend an Bedeutung für die angestrebte Verbesserung der Agrarstruktur gewinnen (vgl. hierzu Kollrus RdL 2011, 197), werden deshalb mittlerweile in der obergerichtlichen Rechtsprechung gleichrangig neben den agrarstrukturell weiterhin förderungswürdigen Interessen der Landwirtschaft an einer ausreichenden Flächenausstattung anerkannt, wenn der Grundstückserwerb zur Verwirklichung eines konkreten Naturschutzprojektes dient, das staatlich befürwortet und gefördert wird (vgl. BGHZ 94, 292 = MDR 1985, 1023 = NJW-RR 1986, 312 und BGH NJW-RR 1997, 336 [BGH 29.11.1996 - BLw 25/96] = AgrarR 1997, 154; BGH NJW-RR 2006, 1245 [BGH 28.04.2006 - BLw 32/05] ; OLG Oldenburg AUR 2013, 136 [OLG Oldenburg 08.11.2012 - 10 W 23/12] und AUR 213, 417; OLG Stuttgart RdL 1997, 158; OLG Jena AgrarR 2001, 120 = RdL 2000, 301), OLG Koblenz RdL 2001, 214).
  • BGH, 09.05.1985 - BLw 8/84

    Genehmigung eines Grundstücksverkaufs im Rahmen eines Projekts zur Erhaltung und

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.11.2015 - 20 WLw 1/15
    Maßnahmen des Umwelt- und Naturschutzes, die zunehmend an Bedeutung für die angestrebte Verbesserung der Agrarstruktur gewinnen (vgl. hierzu Kollrus RdL 2011, 197), werden deshalb mittlerweile in der obergerichtlichen Rechtsprechung gleichrangig neben den agrarstrukturell weiterhin förderungswürdigen Interessen der Landwirtschaft an einer ausreichenden Flächenausstattung anerkannt, wenn der Grundstückserwerb zur Verwirklichung eines konkreten Naturschutzprojektes dient, das staatlich befürwortet und gefördert wird (vgl. BGHZ 94, 292 = MDR 1985, 1023 = NJW-RR 1986, 312 und BGH NJW-RR 1997, 336 [BGH 29.11.1996 - BLw 25/96] = AgrarR 1997, 154; BGH NJW-RR 2006, 1245 [BGH 28.04.2006 - BLw 32/05] ; OLG Oldenburg AUR 2013, 136 [OLG Oldenburg 08.11.2012 - 10 W 23/12] und AUR 213, 417; OLG Stuttgart RdL 1997, 158; OLG Jena AgrarR 2001, 120 = RdL 2000, 301), OLG Koblenz RdL 2001, 214).
  • OLG Schleswig, 03.03.2009 - 3 WLw 20/08

    Genehmigungserfordernis beim Grundstücksverkauf an Nichtlandwirt

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.11.2015 - 20 WLw 1/15
    Deshalb widerspricht es regelmäßig den angestrebten Maßnahmen zur Verbesserung der Agrarstruktur, wenn ein landwirtschaftlich nutzbares Grundstück an einen Nichtlandwirt veräußert werden soll und ein Landwirt das Grundstück zur Aufstockung seines landwirtschaftlichen Betriebes mit hinreichender Dringlichkeit benötigt (ständige Rechtsprechung des BGH und der Obergerichte, vgl. BGH NJW-RR 1998, 1472 [BGH 08.05.1998 - BLw 2/98] und 2006, 1245; OLG Schleswig OLGR 2009, 342; OLG Frankfurt RdL 2000, 188 und 2013, 44 und RdL 2015, 75; OLG Jena BzAR 2014, 325; OLG Dresden BzAR 2014, 210; OLG Celle AUR 2013, 255; OLG Stuttgart AUR 2011, 284).
  • BGH, 08.05.1998 - BLw 2/98

    Genehmigungsfähigkeit eines Landerwerbs durch einen Nichtlandwirt

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.11.2015 - 20 WLw 1/15
    Deshalb widerspricht es regelmäßig den angestrebten Maßnahmen zur Verbesserung der Agrarstruktur, wenn ein landwirtschaftlich nutzbares Grundstück an einen Nichtlandwirt veräußert werden soll und ein Landwirt das Grundstück zur Aufstockung seines landwirtschaftlichen Betriebes mit hinreichender Dringlichkeit benötigt (ständige Rechtsprechung des BGH und der Obergerichte, vgl. BGH NJW-RR 1998, 1472 [BGH 08.05.1998 - BLw 2/98] und 2006, 1245; OLG Schleswig OLGR 2009, 342; OLG Frankfurt RdL 2000, 188 und 2013, 44 und RdL 2015, 75; OLG Jena BzAR 2014, 325; OLG Dresden BzAR 2014, 210; OLG Celle AUR 2013, 255; OLG Stuttgart AUR 2011, 284).
  • OLG Stuttgart, 29.03.2011 - 101 W 4/10

    Versagung einer Grundstücksverkehrsgenehmigung wegen ungesunder Verteilung von

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.11.2015 - 20 WLw 1/15
    Deshalb widerspricht es regelmäßig den angestrebten Maßnahmen zur Verbesserung der Agrarstruktur, wenn ein landwirtschaftlich nutzbares Grundstück an einen Nichtlandwirt veräußert werden soll und ein Landwirt das Grundstück zur Aufstockung seines landwirtschaftlichen Betriebes mit hinreichender Dringlichkeit benötigt (ständige Rechtsprechung des BGH und der Obergerichte, vgl. BGH NJW-RR 1998, 1472 [BGH 08.05.1998 - BLw 2/98] und 2006, 1245; OLG Schleswig OLGR 2009, 342; OLG Frankfurt RdL 2000, 188 und 2013, 44 und RdL 2015, 75; OLG Jena BzAR 2014, 325; OLG Dresden BzAR 2014, 210; OLG Celle AUR 2013, 255; OLG Stuttgart AUR 2011, 284).
  • OLG Oldenburg, 02.07.2009 - 10 W 2/09

    Begriff der ungesunden Verteilung von Grund und Boden; Begriff der

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.11.2015 - 20 WLw 1/15
    Damit wird klargestellt, dass auch die Belange anderer volkswirtschaftlich bedeutsamer Unternehmen zu berücksichtigen sind, die ebenso wie Landwirte auf Flächen im Außenbereich angewiesen sind und deshalb nicht darauf verwiesen werden können, sich notwendige Grundstücksflächen anderenorts zu beschaffen, wobei neben der ausdrücklich erwähnten Roh- und Grundstoffgewinnung alle überindividuellen Interessen von Industrie, Gewerbe, Handel, Verkehr, Energieversorgung , Bauwesen sowie Grundstückserwerbe zur Erfüllung kommunaler, kirchlicher oder karitativer Zwecke beachtlich sein können (vgl. BGH NJW-RR 2011, 1522 [BGH 15.04.2011 - BLw 12/10] = RdL 2011, 270; OLG Oldenburg NJW-RR 2010, 742 [OLG Oldenburg 02.07.2009 - 10 W 2/09] ; OLG Frankfurt AUR 2015, 260; Netz, a.a.O., Ziffer 4.13.1 - 3 = S.617 - 621 ).
  • BGH, 26.09.1996 - X ZR 17/94

    "Schwimmrahmen-Bremse"; Berichtigung des Tatbestandes eines Berufungsurteils in

  • OLG Oldenburg, 08.11.2012 - 10 W 23/12

    Vorrang des Aufstockungsbedürfnisses von Landwirten gegenüber Projekten von

  • OLG Celle, 17.09.2012 - 7 W 26/12

    Verkehr mit landwirtschaftlichen Grundstücken: Ausübender Landwirt nach dem

  • BGH, 07.07.1966 - V BLw 9/66

    Versagung der Genehmigung zu einem Kaufvertrag über ein Grundstück durch das

  • OLG Frankfurt, 17.12.2018 - 20 WLw 1/18

    Frist für Veräußerungsauflage nach § 10 Abs. 1 Ziffer 2 GrdstVG

    Dabei kommt es im Rahmen des § 9 Abs. 5 GrdstVG auf die Frage, weshalb auf die Ausübung des Vorkaufsrechtes verzichtet wurde, nicht an, was auch dann gilt, wenn - wie hier - von der Ausübung des Vorkaufsrechtes wegen des für nicht angemessen erachteten vereinbarten Kaufpreises Abstand genommen wurde (vgl. BGH NJW 1966, 2310 und NJW-RR 2014, 1168 [BGH 25.04.2014 - BLw 5/13] = RdL 2014, 243 =AUR 2014, 384;OLG Brandenburg Beschluss vom 1. März 2018 - 5 WLw 17/17 = BeckRS 2018, 11555 Rn. 25 und 27; Senat Beschluss vom 23. November 2015 - 20 WLw 1/15 - RdL 2016, 216 = AUR 2016, 223 [OLG Celle 14.03.2016 - 20 U 30/13] ; Netz, Grundstücksverkehrsgesetz, 6. Aufl., Anm. 4.10.7 = S. 558f; Düsing/Martinez, Agrarrecht, 1. Aufl. 2016, § 9 GrdstVG Rn. 28).
  • OLG Frankfurt, 03.07.2023 - 20 WLw 1/23

    Eigenschaft als Landwirt

    Soweit die Beschwerde zuletzt - der Sache nach im Ansatz zutreffend - darauf hinweist, dass die oben genannte Zielsetzung der Rechtsprechung, dass das GrdstVG in erster Linie auf die Schaffung und die Erhaltung selbständiger und lebensfähiger landwirtschaftlicher Betriebe abzielt, heute um die Belange des Umwelt- und Naturschutzes erweitert wird, die gleichrangig neben den Interessen der Landwirtschaft an einer ausreichenden Flächenausstattung stehen (vgl. die Nachweise bei Düsing/Martinez, a.a.O., § 9 GrdstVG Rz. 7; vgl. auch Senat AUR 2016, 223, zitiert nach juris, Beschluss vom 25.07.2022, a.a.O.), führen auch diese Erwägungen hier zu keiner anderen Beurteilung.
  • OLG Frankfurt, 25.07.2022 - 20 WLw 10/21

    Berücksichtigung eines Naturschutzkonzepts im Rahmen des § 9 Abs. 2 GrdstVG

    Der Sache nach zutreffend hat allerdings die Beschwerdeführerin bereits in erster Instanz darauf hingewiesen, dass die oben genannte Zielsetzung der Rechtsprechung, dass das GrdstVG in erster Linie auf die Schaffung und die Erhaltung selbständiger und lebensfähiger landwirtschaftlicher Betriebe abzielt, heute um die Belange des Umwelt- und Naturschutzes erweitert wird, die gleichrangig neben den Interessen der Landwirtschaft an einer ausreichenden Flächenausstattung stehen (vgl. die Nachweise bei Düsing/Martinez, a.a.O., § 9 GrdstVG Rz. 7; vgl. auch Senat AUR 2016, 223, zitiert nach juris).
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